Geschrieben 05 May 2010 - 07:31 Uhr
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03.05.2010 19:10 #3 agit
Neuer Benutzer
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Registriert seit 03.05.2010
Beiträge 1
Blog-Einträge1 Hallo.
Zu meiner Person:
Ich bin 33 Jahre alt, männlich und leide seit meinem 14. Lebensjahr unter mittelschwerer Akne im Gesicht und auf dem Rücken (besonders ausgeprägt auf Nase und Wangen).
Ich habe seither keine Kosten und Mühen gescheut um meine Akne, die mich immer sehr belastet hat
zu bekämpfen.
Es gibt kein mir- und meinem HA- bekanntes Medikament, welches ich nicht jeweils langfristig,
entweder eingenommen oder aufgetragen habe wirklich alles. OHNE ERFOLG!
Ich war verzweifelt, verletzlich, eingeschüchtert, hatte den Lebensmut verloren. Habe aus frust getrunken,
jeden Spiegel gemieden ( außer zu Hause), aus Wut die verdammten Pickel so lange in die Mangel
genommen, dass sie zu regelrechten Bergen anschwollen und bluteten.
Meine Familie und Freunde versuchten mir Mut zu machen indem Sie mir ständig sagten, das es nicht so
schlimm sei.
Aber, ich denke ich spreche jedem der mit Akne zu kämpfen hat aus der Seele wenn ich sage,
DOCH, ES IST VERDAMMT NOCHMAL SEHR SCHLIMM MIT DER AKNE LEBEN ZU MÜSSEN.
Wenn ich alle Probleme, Physische und Psychische hie aufzählen würde die durch die Akne erlitten habe,
würde es den Rahmen dieses Forums sprengen.
Aus diesem Grund versuche ich mich kurz zu fassen.
Nach einer der tiefsten Phasen die ich je mit meinem Feind (der Akne) erlebt hatte, strebte ich wieder einmal
zu meinem HA. Der gute Mann war im Urlaub und wurde durch einen sehr kompetenten Menschen vertreten.
Dieser besagte HA in Vertretung erkannte sofort, das ich durch die Akne nicht nur ein Hautproblem hatte, sondern
auch seelisch sehr darunter litt.
Er legte mir Aknenormin von HERMAL nahe, und klärte mich über alle Nebenwirkungen und Risiken auf.
ICH ERSCHRECKTE MICH SEHR ÜBER DIE NEBENWIRKUNGEN, machte mich Internet in Erfahrungsberichten anderer schlau.
Die machten mir übrigens mehr Angst als der HA.
Nach einer Woche voller Gedanken die in meinem Kopf alle gleichzeitig aufeinander prallten, entschloss ich mich für die Therapie
mit Aknenormin.
Am 29.12.2009 verschrieb mir mein HA ( seine Vertretung) Aknenormin von Hermal . Die Dosis betrug 30 mg täglich. Ein neues Leben
begann für mich.
Ich hielt mich eifrig an die Ratschläge meines HA (vorerst zumindest) und vermied Alkohol, nahm meine Dosis Aknenormin immer nach dem Frühstück.
Nach etwa 2 Wochen hat sich meine Akne minimal ( fast nicht spürbar) verschlechtert und meine Lippen sowie meine Gesichtshaut wurden sehr, aber sehr trocken.
Das störte mich nicht obwohl es sehr unangenehm war nicht, da ich ein Aknefreies Ziel vor Augen hatte.
Nach dem ersten Monat mit Aknenormin hatte sich Aknetechnisch nicht viel getan und ich musste zur Blutentnahme (Werte OK ) und für ein neues Rezept zum HA..
Ab dem zweiten Monat mit Aknenormin ( für mich ist es ein Wundermittel ) bekam ich keine eitrigen Pickel mehr, ein großer Etappensieg für mich.
Die Erfolgsgeschichte setzte sich fort und manifestierte sich darin, dass sich die Knoten unter meiner Haut auflösten und nur noch rote Flecken waren.
Nach dem zweiten Monat wieder zum HA zur Blutentnahme. Der gute Mann riet mir den Alkoholgenuss zu vermeiden, aber die Werte seien noch innerhalb
der Toleranz.
Das bedeutete für mich ein Rezept für einen weiteren Monat.
Ab dem dritten Monat habe ich keine neuen Pickel mehr bekommen. Habe lediglich einige rote Pickelmale die kaum zu sehen sind.
Am 01.05.2010 habe ich die letzte Dosis Aknenormin ( 30 mg ) eingenommen und bin heute Pickel und Aknefrei.
Abschließend muß ich zu meiner Schande zugeben, dass ich während der gesamten Therapie meinen Alkoholkonsum nicht eingeschränkt habe
( jeden Samstag ).
Jede/r sollte selbst entscheiden ob er/sie, solch ein Medikament gegen Akne einsetzen will.
Ich zumindest bin dank Aknenormin ein Aknefreier, selbstbewussterer, glücklicherer und - meiner Meinung nach ein viel hübscherer junger Mann- geworden.
Grüße an alle Leidensgenossen