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Ernährungsumstellung mit Schnitzer Intensivkost

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Antworten zum Thema Ernährungsumstellung mit Schnitzer Intensivkost - Akne,Pickel und Mitesser

#21 pm2

pm2

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Geschrieben 03 February 2011 - 20:48 Uhr

Wenn ich Akneforen eine Note in Sachen Ernährungskompetenz geben
müsste würde hier maximal die Note 4-5 bei rumkommen, also
quasi das Tal der Ahnungslosen.

Eine der wenigen Personen hier, die das Thema jemals richtig gut verstanden hatte:
http://www.akneforum....html#post32887

Oder gib in google ein: "Marcel Jansen Gluten"

Schnitzer Intensivkost oder Normalkost kannst Du gleich vergessen!

Was wäre wenn Mira Kulix oder Marcel Jansen in diesem Forum nach Ernährung
nachgefragt oder recherchiert hätten!? Antwort: Sie hätten heute noch Akne, ganz klar!
Viele nehmen dann Isotretinoin und es wirkt, bei denen wo es nicht hilft und die
Akne chronisch ist kommt dann oftmals der Weg zurück zur Ernährungumstellung, also als letzte Chance.
Dazu braucht man jedoch gute Infos zu diesem komplexen Thema, diese gibt es hier
leider jedoch nur sporadisch.
Nicht überall wo Akneforum draufsteht ist auch zu jedem Thema Kompetenz drin!

Bearbeitet von pm2, 03 February 2011 - 20:58 Uhr.


 

 

#22 Roehrich

Roehrich

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Geschrieben 04 February 2011 - 10:22 Uhr

@pm2

Danke für deine Einschätzung und die Links bzw. Tipps - ich werde mich
am WE mal damit beschäftigen.

#23 Pyramide

Pyramide

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Geschrieben 04 February 2011 - 16:31 Uhr

Gebe meine eigenen Erfahrungen preis und zwar über Jahrzehnte.
Habe den Vegetarismus wegen einer Weltanschung angefangen nicht wegen der Akne.
( meine Kosmetikerin meint ich hätte nie Akne gehabt oder nur leicht, sondern einfach " Pickel"
die sich durch ungesachmäßige Behandlung entzünden ).
Es wurde nicht besser, was ich auch nicht generell erwartet habe. Eines Tages hatte ich wieder einen Freund, der nicht Vegetarier war und das Wochenende war ich immer bei ihm.
Und ich habe Sonntags wieder Fleisch zubereitet. Nach diesen Wochenenden, in denen ich in allen
Bereichen "ungesund" gelebt habe, wurde die Haut schöner, als unter der Woche mit meiner strengeren Ernährung. Ich hatte Eiweiß bzw. Proteinmangel. Denn habe ich später mit anderen Methoden behoben.


Zum Vegetarismus habe ich noch folgende Meinung:
Vor jedem Jäger, der sein Wild erlegt, das Fell abzieht und das Tier selbst ausnimmt hätte ich große Hochachtung.
Wir selbst sind in der Regel nicht mehr dazu in der Lage.
Was wir tun ist: andere Menschen, die dann in einer sehr grauenvollen Atmosphäre arbeiten müsssen
verurteilen wir, für uns zu töten.
Die meisten Menschen die in den Schlachthöfen arbeiten müssen bekommen psychische Probleme oder sind nach einiger Zeit total verroht. ( Warum dürfen bei einem Mordprozeß die Geschworenen nicht Metzger/Schlachter von Beruf sein?)
Nicht das Fleisch essen ist verwerflich, aber andere beauftragen für uns diese schreckliche Arbeit zu tun, ist es.

Wenn wir nur vegetarisch leben "als Mittel zum Zweck" wird es uns nachhaltig nichts nützen.
Denn aus esoterischer Sicht ist das töten ( und das fließen von Blut, auch bei Tieren )
Karma -schaffend und Karma-bindend.
Aus dieser Sicht bekommt der Vegetarismus eine völlig andere Dimension.
Direkt mit der Akne sehe ich da keinen Zusammenhang.

#24 Pyramide

Pyramide

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Geschrieben 07 February 2011 - 16:24 Uhr

@pm2

Mit glutenfreie Lebensmittel habe ich mich bisher noch nicht befasst. Bin aber gerne offen für neue Erkenntnisse. Noch kann ich es noch nicht glauben, dass alle Akne-Formen mit „Gluten“ zu tun haben.
Ich zweifle nicht, dass Menschen, die unter Zöliakie leiden, ganz erhebliche Beschwerden haben.
Was für mich aber eine ganze Reihe von erneuten Fragen aufwirft.
Ich gebe mich nie zufrieden, dass etwas so ist, sondern ich möchte gerne den Grund wissen.

Waren unsere Vorfahren wirklich so bescheuert, dass sei ein Grundnahrungsmittel 2000 Jahre lang zu sich genommen haben, ohne dass sie es vertrugen? Der antike Grieche aß vorwiegend Gerste, die Römer bauten Weizen im großen Stil an. Der Engländer ist in den letzten Jahrhunderten hauptsächlich mit Haferschleim und Suppen groß gepäppelt worden. Und sie errichteten ein Weltreich mit Vorherrschaft auf den Weltmeeren.
Bei den Tibetern ist heute noch Tsampa das Grundnahrungsmittel – nicht nur für Brot. Es wird jeden Tag zu fast allen Gerichten mitbearbeitet. Diese Menschen benötigen ein Nahrungsmittel um diesen extremen Witterungen mit Kraft zu strotzen.
Was ist Tsampa: schonend geröstete Gerste, welches danach zu Mehl verarbeitet wird.
Durch den Röstvorgang wird die Stärke in dem Getreide in einer Form von Stärke umgewandelt, dass, sie leicht verdaulich ist und dem Köper sofort als Energie zur Verfügung steht.
Man kann jedes Getreide z.B. im Backofen erstmals bei 90 bis 100 Grad mind. eine Stunde lang
dextrinieren. Dies ergibt einen ähnlichen Effekt und wird leichter verdaulich.

Vor zwei Generationen wußten noch fast alle Hausfrauen, dass Brotteige bzw. Hefeteige langsam
gehen mussten. Auch wurden sie gewalkt, geknetet und wieder gehen lassen. Auch wurde der Backvorgang nicht zu schnell vollzogen.

Heute muss alles flott gehen. Zeit ist Geld – zu kosten unserer Gesundheit. Wir wissen nicht was die Bäckereien heute alles fabrizieren und noch zusätzlich alles hinein tun, was früher nicht üblich war.
Separat noch zusätzliche Back-Kleber-Eiweiß damit alles schnell geht.
Und die ganze Lebensmittelindustrie trotz von Geschmacksverstärkern, die fast schon an
Körperverletzung grenzen.

Ist wirklich das Getreide ( oder den heutigen Getreideanbau ) schuld oder sind es ganz andere Stoffe die unsere Darmschleinhaut schädigen?
:yikes:

#25 pm2

pm2

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Geschrieben 12 February 2011 - 17:19 Uhr

Zu Gluten:
Wie auch immer Getreide (ausser Reis) vertragen wird oder auch nicht vertragen wird,
es gibt Menschen die unter Akne leiden und wo das Thema Gluten eine Ursache oder Teilursache ist.
Wie hoch der Prozentsatz unter den Aknebetroffenen ist kann ich nicht beurteilen,
selbst wenn es nur 5% sein sollten, meiner Meinung nach sollte jeder Mensch mit Akne,
in der Frühphase oder später in der chronischen Phase das Thema "Gluten+Milchbestandteile" austesten.
Ich weiss aber dass diese Ernährungsumstellung, also das Testweise weglassen von
Getreide (ausser Reis) und oder Milchprodukte (ausser Butter/Sahne), sehr sehr schwierig ist,
gerade als junger Mensch der nicht selbst kocht.

Zum Thema Fleisch:
gutes Rindfleisch kombiniert mit Pute/Huhn lösst keine Akne aus, es sind sogesehen
sichere Lebensmittel, wenn es mit den "richtigen" Fetten (z.B. Kokosfett/Butterschmalz) zubereitet wird.
Schweinefleisch oder Wurstwaren sollten möglichst nicht auf der Speisekarte stehen, eher tabu sein.
Gutes Fleisch bzw. häufiger Verzehr von Fleisch ist für Aknebetroffene deshalb
oftmals wichtig, weil andere Lebenmittel möglicherweise eingeschränkt werden müssen.
Wer z.B. auf Getreide und oder Milchprodukte verzichtet und oder Low-Carb macht,
der ist auf Fleisch absolut angewiesen wenn er nicht fast verhungern möchte oder
an einseitigem Essen leiden möchte.

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#26 Pyramide

Pyramide

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Geschrieben 14 February 2011 - 13:11 Uhr

Glutenfreie Nahrung habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert und
Fleisch esse ich aus einer Weltanschauung heraus nicht.
Inzwischen weiß man, dass Fleisch für die Verdauungsorgane und den Darm richtiger Streß ist,
die Eiweißstoffe herauszuziehen. Meist hat dann der Körper bereits die Rest-Vorräte verbraucht nur um
an neues Eiweiß oder Aminosäuren zu gelangen. Schon Einstein hat darauf hingewiesen, dass Kartoffeln mit Ei die bessere Eiweißverwertung sei.

Was mich immer wieder stört, dass man z.B. 6 bis 12 Monate warten muss bis sich ein Erfolg zeigt.
Auch bei glutenfreie Kost. Ich weiß, ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Ich bin, bei meinem System gewöhnt, dass alles sehr schnell gehen muss.

Im Hochsommer bei ca. 35 Grad mache ich manchmal eine reine Eiweißdiät mit Pulver - also ganz ohne Kohledydrate. Und nach 14 Tagen hat man eine sehr schöne Haut. Nur kann man nicht gänzlich ohne
Kohlehydrate leben.

Ich benötige etwas was schnell geht und anschließend kann ich dann in Ruhe mit anderen Dingen
expermentieren.
Ein schnelles Ergebnis in wenigen Wochen kann für Akne auch Lezithin/Cholin sein.
Falls ihr alles schon durchprobiert habt und nichts hat genutzt, dann solltet ihr das noch probieren.
Und man muss wirklich nicht lange warten, bis sich ein Ergebnis äußerlich zeigt.
Allerdings braucht man eine hohe Konzentration, daher habe ich auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen mit Cholin oder Phosphatidyl-Cholin, da das Lezithin-Granulat aus Soja nicht gerade lecker schmeckt.

Cholin reguliert den Fettstoffwechsel unter unserer Haut, den von Natur aus war es vorgesehen, dass unsere Haut von dem Fettgewebe unter unserer Haut ernährt wird. Bei fettiger Akne ist die dosierte Schutzmembrane hier nicht vorhanden oder durcheinander und das Fett dringt ununterbrochen auf unsere Oberhaut und entzündet sich zu Pickel.
Den größten Fehler den wir dann alle machen ist, oberflächlich zu entfetten und dabei zerstören wir den Säureschutzmantel. Dann haben wir zunächst erstmals alles verpfuscht. Dann ist die Haut oben und unten gestört.

Cholin gehört zur Gruppe der B-Vitaminen. Es ist daher anzuraten bei hoher Konzentration zusätzlich
einen normalen gesamten B-Komplex zu sich zu nehmen um den B-Haushalt nicht vollständig durcheinander zu bringen. Auch sollte Vitamin C reichlich im Körper vorhanden sein.
Hohe Dosen von Vitamen B 5 von ganz absurd: 10 Gramm pro Tag - wie manche hier einnehmen wird dann unnötig - auf 1 Gramm reduzieren.
Cholin zirka 2-3 Gramm pro Tag - einfach ausprobieren.
Die meisten Nahrungsergänzungen bewegen sich auf ca. 0,500 Gramm pro Tablette.

Bearbeitet von Pyramide, 14 February 2011 - 13:13 Uhr.






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