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Pickeln keine Chance

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Antworten zum Thema Pickeln keine Chance - Akne,Pickel und Mitesser

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Geschrieben 26 November 2008 - 19:37 Uhr

Quelle: Neue Apotheke Illustrierte

Spezial: Jugend
Pickeln keine Chance

Mit der Pubertät kommen oft auch die Pickel. Mit der richtigen Hautpflege bekommt man das Problem häufig in den Griff. Reicht das nicht ganz aus, kann der Hautarzt helfen.

Ist ein Pickel erst mal da, kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Also: Kamillen-Dampfbad, vorsichtig ausdrücken, desinfizieren und mit einer getönten Creme abdecken. Besser ist es natürlich, Mitesser und Pusteln gleich im Keim zu ersticken. Dabei helfen Produkte, die genau auf den Hautzustand in der Pubertät abgestimmt sind. Meist ist die Haut fettig, zumindest in der T-Zone an Stirn, Nase und Kinn. Wer Schwierigkeiten hat, seinen Hautzustand herauszufinden, fragt am besten in der Apotheke nach. Dort findet man auch passende, qualitativ hochwertige Präparate zur Hautpflege.

Die Haut gründlich reinigen

Eine gründliche Reinigung morgens und abends ist die Voraussetzung für reine Haut. Dabei wird sie von Schmutz und abgestorbenen Hautschüppchen befreit. Bei fettem Hautzustand eignet sich ein seifenfreies und nur wenig rückfettendes Reinigungspräparat mit antibakteriellen Zusätzen. Das kann eine Milch oder Lotion, ein Gel oder Waschstück sein. Damit lässt sich die Haut porentief reinigen, ohne auszutrocknen. Manchen Präparaten sind zusätzlich beruhigend wirkende Substanzen wie Panthenol oder Kamille zugesetzt.

Bei fett-feuchter Haut ist alle zwei Tage zusätzlich ein Peeling angesagt, bei Mischhaut reicht einmal die Woche. Peeling-Präparate enthalten kleine Schleifpartikel, an denen sich abgestorbene Hautzellen abschilfern. Die Durchblutung wird angeregt, die Pflegecreme kann danach besser eindringen. Eine weitere Möglichkeit sind rezeptfreie Präparate mit dem Schälmittel Benzoylperoxid. Wer damit nicht klarkommt, sollte zum Hautarzt gehen. Er kann tiefergehende Arzneimittel verordnen.

Nächster Schritt: tonisieren mit einem Gesichtswasser, das mit einem Wattebausch auf die Haut getupft wird. Gesichtswässer wirken desinfizierend, beruhigend und zusammenziehend durch Substanzen wie Hamamelis, Kamille, Melisse, Alaun, Menthol oder Campher. Wichtig: Der Alkoholgehalt sollte maximal 15 Prozent betragen, sonst trocknet die Haut zu stark aus.

Nun kommt der pflegende Teil, und zwar mit einer antiseptisch und mattierend wirkenden Emulsion oder Creme, die die Talgüberproduktion normalisiert. Bei fettiger Haut sind leichte O/W-Präparate hilfreich (O/W = Öl in Wasser). Sie sind in der Lage, überschüssiges Hautfett aufzunehmen. Tagescremes gibt es in den unterschiedlichsten Farben. Getönte Cremes und Abdeckstifte verbergen kleine Unreinheiten. Den Farbton aber nicht zu dunkel wählen!

Reichen Hautpflegemaßnahmen nicht aus, um Akne zu bekämpfen, oder entzünden sich Pickel, sollte man zum Hautarzt gehen und sich beraten lassen.

Hautpflege ist auch Jungssache

Durch die hormonelle Umstellung in der Pubertät wird verstärkt das männliche Sexualhormon Testosteron gebildet, das die Talgproduktion der Haut ankurbelt. Außerdem vermehren sich die Hornzellen in den Haarfollikeln und Talgdrüsen, so dass sie die Poren verstopfen und überschüssiges Fett nicht mehr abfließen lasen. Es entstehen Mitesser. Durch Bakterien kann es darin zu einer Entzündung kommen, als deren Folge ein Eiterkopf, also ein Pickel oder eine Pustel, entsteht. Und: Die Talgdrüsenproduktion ist bei Männern durch Testosteron doppelt so hoch, deshalb haben Jungs sogar häufiger Hautunreinheiten als Mädchen. Auch und gerade Jungs sollten daher ihre Haut gründlich pflegen.

Apothekerin Elke Wolf

 

 




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