Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und noch ziemlich planlos, hoffentlich habe ich für mein Anliegen überhaupt das richtige Unterforum gewählt.
Mit dem Absetzen der Anti-Baby-Pille vor etwa eineinhalb Jahren hat sich mein Hautbild stark verschlechtert. Ich habe es lange auf meinen Hormonhaushalt geschoben, bin aber letztendlich von meinen Bezugspersonen dazu gedrängt worden endlich mal zum Hautarzt zu gehen. Genau das habe ich vor etwa drei Monaten getan, diagnostiziert wurde mir eine schwere Akne mit tief unter der Haut sitzenden Knoten. Daraufhin verschieb mir mein HA Doxycyclin, das ich bis heute zwei Mal täglich einnehme. Dazu wende ich alle zwei Tage Epi Duo Akne Gel an, öfter ist mir das nicht möglich, da ich sehr empfindliche Haut habe.
Bei meinem heutigem Termin zeigte sich mein HA zwar überzeugt von der Besserung, die optisch bei mir eingetreten ist, war es von der wirklichen Besserung jedoch nicht. Zwar habe ich kaum noch Rötungen, die Knoten unter der Haut sind geblieben. Derzeit habe ich etwa acht Stück dieser Dinger auf den Wangen und im Kieferbereich. Nase, Schläfen, Stirn sowie der restliche Körper sind bei mir nicht von der Akne betroffen und sehr rein.
Nun wurde mir noch für 1,5 Monate Doxycyclin verschrieben, allerdings mit dem Hinweis, dass meine Akne gegebenenfalls eine Therapie mit Aknenormin erfordet. Mich persönlich stören die Knoten nicht wirklich, ich kann sie gut abdecken und ich glaube fest daran, dass sie irgendwann weggehen werden, wenn ich wieder einen normalen Hormonhaushalt habe. Dieser ist laut meinem Endrokrinologen nämlich noch immer empfindlich gestört. Außerdem frage ich mich, ob es nicht wirklich eine andere Möglichkeit gibt gegen diese Knoten vorzugehen?
Nachdem ich im Internet viel recherchiert habe, habe ich Angst vor einer Iso-Einnahme. Mein Leben basiert auf Sport, was mache ich, wenn ich Gelenkschmerzen haben werde? Kann ich dann nur noch zu Hause rumsitzen, weg von meinen Freunden, die ebenso wie ich Leistungssport machen?
Was passiert, wenn ich psychische oder körperliche Probleme habe, die mein Studium beeinträchtigen? Darf ich Prüfungen einfach so verschieben? Rein vom Stresslevel im Studium her kann ich mir keine Ausfallzeiten erlauben, es ist meist schon ein Problem, wenn ich mal eine Woche krank bin. Wir haben Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht, wer nicht da ist, bekommt Kurse nicht anerkannt. Was, wenn ich ein Semester wiederholen muss? Bin ich dann länger BaFög-berechtigt?
Was ist, wenn ich nicht mehr arbeiten kann und meine Miete nicht mehr zahlen kann? Ich kann es mir nicht leisten eventuell über einen längeren Zeitraum krank oder weniger belastbar zu sein.
Hormonelle Verhütung vertrage ich nicht. Übernimmt die Krankenkasse denn überhaupt die Kosten für andere Methoden, die ich nicht finanzieren kann? Ich habe derzeit keinen Partner und würde eher komplett auf sexuelle Aktivität verzichten wollen, als wieder Hormone zu schlucken.
Das ist jetzt alles etwas durcheinander, das tut mir Leid. Ich bin einfach total konfus, weil ich im Internet so vieles gelesen habe.