ich kann nur jedem dazu raten der seit Jahren versucht seine Akne loszuwerden sich auf eine eventuelle Quecksilberbelastung durch Amalgam in den Zähnen untersuchen zu lassen.
Bei mir fing es mit der Akne im Alter von 14 Jahren an und nun mit 28 ist es endlich vorbei da die Ursache gefunden wurde - chronische Quecksilbervergiftung plus Allergie !
Damals waren es bei mir wie bei vielen sicherlich nur ein paar Pickelchen, die man auf die Pupertät schob. Doch das es dieses Ausmaß annehmen würde ... niemand aus meiner Familie erging es so.
Es fing bei mir auf der Stirn an, dann auf den Wangen aber am schlimmsten und schmerzhaftesten war es im Bereich des Kiefers zum Hals hin.
Ich habe wirklich alles versucht, sämtliche Pflegeserien angefangen bei Clerasil, über Vichy. Ich habe mir zweimal für um die 60 Euro Pro Activ aus der Fernsehwerbung bestellt. Nichts half.
Ich trug Pro Activ wie angegeben auf. Innerhalb weniger Minuten war mein Gesicht so knallrot sodass mein Make Up dies nicht einmal mehr abdecken konnte. Ich machte dennoch weiter, da ich mir Erfolg erhoffte.
Dann irgendwann in der Apotheke Benzaknen gekauft. Sämtliche Kleidung versaut durch die bleichende Wirkung... egal. Einmal war es wohl zu dick aufgetragen, ich stand morgens auf und dachte man hätte mir in der Nacht eins mit dem heißen Bügeleisen übergebraten.
Jetzt kann man drüber lachen, aber damals war es schon so das ich mich einfach nur noch vor die nächste Bahn werfen wollte, weil ich mich einfach nur noch geschämt habe.
Bei jeder Familienfeier war es das Gespräch, jeder wollte Tipps geben. Es ist ja nicht so das man sich nicht pflegt. Im Gegenteil, man macht um einiges mehr als alle anderen.
In der Schule war es auch schlimm. Niemand sagte zwar etwas, aber man merkte es an den Blicken. Vielleicht hat man sich das auch nur eingebildet, aber wenn man sich selber schon nicht mehr sehen mag wie können es dann die anderen...
Eins ist sicher - die Seele leidet enorm darunter.
Irgendwann vielen mir büschelweise die Haare aus und mir wurde ständig schwindelig sodass ich zum Arzt ging und dort festgestellt wurde das ich nierenkrank bin.
Eiweißverlust um die 2700mg/l, normal 120 ! Sämtliche Untersuchungen erfolgten, ich war in der Dialyseklinik für 2 Jahre zu Untersuchungen bis man mich "wegschickte" mit den Worten man könne nichts mehr für mich tun als weiter beim Hausarzt die Werte zu beobachten. Niemand wusste woher diese schlechten Werte kamen.
Da ich nun schon bei meiner Hausärztin war, fragte ich sie nach einem Mittel. Ich kann mich nicht mehr an den Namen erinnern, es waren Tabletten wo meine Hausärztin noch meinte sie wären nicht so stark da ich ja diese Nierenproblematik hätte.
Ich nahm diese Tabletten zwei Jahre ! Bekam ich direkt von der Schwester verschrieben. Bis auch diese nicht mehr halfen.
Es machte ein neuer Hautarzt bei uns auf und ich nahm meinen Mut zusammen und ging hin. Dieser erklärte mir erstmal das ich für dieses Medikament wohl hätte unterschreiben müssen da Minocyclin enthalten sei welches wohl Ungeborene schädigen kann. Na toll, zwei Jahre sich damit auch noch vollgestopft.
Er verschrieb mir auch eine Salbe welche aber ebenfalls nichts brachte. Er erzählte mir noch etwas von Bierhefe essen soweit ich mich erinnern kann. Hätte man wohl damals auch so gemacht.
Auch diese Salbe brachte nichts, sodass ich mich einfach damit abfand so weiterleben zu müssen.
Im Jahre 2005 wurden mir dann Tabletten verschrieben da bei mir der Gesichtsnerv - Trigeminusnerv angegriffen war. Ich hatte einseitige Schmerzen sodass man mir irgendwann, als auch diese Tabletten keine Wirkung mehr zeigten, bei einem Bereitschaftszahnarzt sämtliche Zähne mit Amalgam (auf der entsprechenden Gesichtshälfte) aufbohrte und ich ohne Schmerzen diese Praxis verließ.
In den darauffolgenden Jahren habe ich mir dann nur noch Kunststofffüllungen setzen lassen bis im Jahre 2009 meine Zahnärztin meinte das würde im Backenzahn nicht funkionieren, nur Amalgam.
Daraufhin hatte ich nach jedem Essen nur noch Erstickungsanfälle, ich spuckte Schleim und hustete ununterbrochen für eine halbe Stunde.
Wieder in der Apotheke angelangt riet man mir zu einem Speicheltest. Ich hatte nur noch 5 mit Amalgam gefüllte Zähne zu diesem Zeitpunkt, aber einen Quecksilberwert von 153 µg/l im Speichel.
Daraufhin bin ich zum Arzt und habe einen sogenannten DMPS-Test machen lassen. DMPS ist zum einen ein Antidot für Quecksilbervergiftungen und zum anderen kann man damit die chronische Belastung messen, da sich Quecksilber bekanntlich zuerst für ein paar Wochen im Blut aufhällt um sich dann in die Organe sowie Schleimhäute als auch ins Gehirn einzulagern.
40 µg/l darf man wohl laut WHO im Urin haben, durch Wasser, Fischverzehr, ... ich hatte 163 µg/l !!!
Dazu kam dann noch ein Allergietest auf Quecksilber und sämtliche Amalgaminhaltsstoffe. 9 waren von 10 positiv, lediglich Silber zeigte eine schwache Allergie.
Alles andere waren rote blutende Bläschen.
Ich habe dann noch ein paar Mal DMPS erhalten und entgifte sonst nach Klinghardt.
Meine Nierenwerte sind super und ich habe nach 14 Jahren nun endlich keine Pickel mehr.
Um es wie mein Toxikologe zu sagen - irgendwie muss der Scheiß ja raus
und dann sucht er sich halt auch den Weg über die Haut. Und da ist die Gesichtshaut ja perfekt dafür. 
Ich wasche mein Gesicht ganz normal, verwende keine bleichende Cremes oder anderweitige Tabletten mehr und ich esse auch Schokolade oder trinke Cola.
Das Einzige was ich noch habe sind diese roten Flecken. Aber die gehen sicher mit der Zeit auch weg.
PS: Ich bin vor Gericht gegangen und habe gewonnen. Bekomme nun sämtliche Kunststofffüllungen kostenlos, denn das hatte mir die Krankenkasse trotz positiven Allergietest schriftlich verboten.
MfG
Niene
