ich bin neu hier – mein erster Beitrag.
Allerdings bin ich nicht neu wenns um Akne geht

Kurz zu meiner Person:
Bin 22, habe seit 16 Akne, mal schlimmer – mal besser. Aber in den letzten Monaten eigentlich schlimmer. Woran das liegt, kann ich nicht sagen, vielleicht am Umgebungswechsel (bin vor kurzem umgezogen) oder am Arbeitstress (neuer Job usw.).
Meine Ernährung ist äußerst gesund, habe auch da schon alles probiert (kein Alkohol, kein Eiweiß usw. – eben alles).
Ich treibe regelmäßig Sport, bin nicht soo viel an der frischen Luft, da Bürojob und habe letztes Jahr meine Blutwerte überprüfen lassen, welche alle in Ordnung waren.
Zur Akne:
Ich habe bis jetzt eigentlich Alles probiert, was man nicht essen kann

Also sämtliche Cremes (BPO, Silicea, Benzaknen, Avène, Balea Peelings, Clearasil, Fucidin, Skinoren, uvm.) und Badelotions, Peelings, Naturprodukte, Geels sowie Nahrungsergänzungsmittel (Zink, Calcium, Magnesium, Heilerde, Vitamin A, Biotin, uvm.).
Kurz gesagt: Mir reicht es!
Ich bin am Ende, mit den Nerven. Ich hab die Schnauze voll davon. Ich möchte nicht mehr warten und jeden Früh mein Gesicht nach neuen Hügeln abtasten.
Meine Akne ist nicht die schlimmste, das geb ich zu. ABER: Das liegt sicher nur daran, dass ich mit den Cremes wirklich nicht grad sparsam umgehe, öfters im Solarium bin und wirklich auf Hygiene achte.
Würde ich eine „normale“ Körperpflege machen, täglich und immer, sähe ich jetzt sicher viel schlimmer aus…
Ich habe das Glück, noch keine großartigen tiefen Narben zu haben, da meine Pickel eigentlich relativ gut abheilten und „schnell“ wieder weg waren. Allerdings hat sich das in den letzten Monaten erheblich verschlechtert. Ich kämpfe momentan im Mundbereich seit 2 Monaten mit 2-3 Hügeln!!!
Ich brauch sicher Niemandem zu erzählen, wie belastend so etwas sein kann. Ich habe an manchen Tagen wirklich null Bock aus dem Haus zu gehen. Und grade an Abenden, die mir wichtig sind (Geburtstage, Feierlichkeiten o.Ä.) muss ich immer schon 1-2 Wochen vorher anfangen meine Pflege und Cremerei zu verschärfen.
Nun war ich vor 3 Wochen mal wieder bei nem HA (mein nu schon 7. oder 8. Wechsel, da Keiner mir Erfolg versprechen konnte…), welcher mir Doxy verschrieben hat.
Seit dem nehm ich täglich eine (außer am ersten Tag zwei).
Besserung kann ich keine erkennen. Nebenwirkungen auch nicht. (Ich habe aber eigentlich noch nie Nebenwirkungen auf irgendetwas gehabt..)
Sowieso habe ich gelesen, dass Doxy ein Antibiotikum ist und eigentlich nur zeitlich bedingt Hilfe bringen kann. Daraus schließe ich mal wieder, dass mein letzter HA erneut unfähig ist, den Titel „Arzt“ zu tragen :-(
Jedenfalls weiß ich momentan nicht weiter.
Ich habe schon viel gelesen und denke, dass ich nun auch endlich auf ROA umsteigen sollte. Auch bei dem ein oder anderen HA habe ich jenes ROA schon angesprochen, allerdings ohne Erfolg.
Kurze Erklärung dazu: Meine Akne ist immer nur schubweise. D.h. ich sehe 1-2 Wochen mal ganz in Ordnung aus, dann ist es wieder 2-3-4 Wochen schlimmer. (Meistens kämpfe ich dann in den Folgewochen mit den Rückständen..) Warum das bei mir so ist, weiß ich nicht. Es hat auch keinerlei Beziehung zur Ernährung oder sonstiger Lebensweise…
Um bei einem HA einen Termin zu bekommen, muss man meistens mind. 1 Monat warten. Und zuletzt hatte ich immer das „Glück“, dass der Termin in die zwei ‚guten Wochen’ gefallen ist. D.h. immer wenn ich beim HA war, ging meine Akne relativ. Daraufhin hat auch kein Arzt mir zu ROA geraten (auch nach mehrmaligem Bitten und Betteln..).
Jetzt wende ich mich an euch.
Ich wohne in Berlin, ich habe (wie schon erwähnt) schon sehr viele HAs durch und rechne auch nicht großartig damit, einen HA zu finden, der mal kompetent genug ist, mir ROA zu verschreiben – egal ob er das für hundert Prozent richtig hält oder nicht.
Falls es doch einen solchen Arzt geben sollte, würde ich mich freuen, wenn ihr mir den nennt. Ich fahr dafür auch nach Frankfurt oder München..
Meine Fragen sind jetzt:
1. Was mache ich jetzt nur?
2. Soll ich Doxy weiterhin nehmen? Ob sich noch eine Besserung einstellen wird? Und wird es schlimmer, wenn ich es wieder absetze?
3. Finde ich einen Arzt, der mir ROA verschreibt, in Berlin?
4. Falls ich damit nicht weiter komme, was haltet ihr von der Variante „ROA-Selbstverwendung-ohne-Arzt“? – sicher nicht viel, das ist mir klar. Denn ich habe ja schon viel gelesen und kenne auch die Nebenwirkungen und weiß, dass man immer wieder zur Blutabnahme muss usw.. Aber in meiner Situation sehe ich keine andere Lösung. Man könnte doch mit der niedrigsten Dosis anfangen. Und man kann ROA doch einfach wieder absetzen, wenn Nebenwirkungen auftreten sollten, oder? Hat hier Jemand Erfahrung mit „ROA-ohne-Verschreibung“?
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin echt froh, ein solches Forum gefunden zu haben.