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Folliculitis / Bartflechte / Naturheilmittel / Ärzte

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Antworten zum Thema Folliculitis / Bartflechte / Naturheilmittel / Ärzte - Akne,Pickel und Mitesser

#1 Nicholas

Nicholas

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Geschrieben 05 February 2009 - 20:45 Uhr

Hallo zusammen,

seit über fünfzehn Jahren leide ich nun unter einer Folliculitis Barbae (eitrige Pusteln und Knoten, aka Bartflechte) - also keine Akne im herkömmlichen Sinn. Ursprünglich war nur der komplette Mundbereich befallen. Selbst wenn einmal keine akuten Entzündungen vorhanden waren, dann war aber immer noch die Haut gerötet (hab' 'ne Schnute wie Homer Simpson gehabt, nur halt in rot). :eek:

Irgendwann dann hat sich der Dreck auch auf die Kopfhaut ausgebreitet und nach einer langjährigen "Arztkarriere" wurde mir in der Vital-Klinik in Alzenau zumindest teilweise geholfen. Die Entzündungen im Mundbereich haben sich auf ein erträgliches Mindestmaß reduziert - nur noch sporadisch gemäßigte Ausbrüche. Basocin Gel ist in diesen Fällen mein bester Freund! :hand:

Anders sieht es dafür auf der Kopfhaut aus. Dort habe ich die Entzündungen nie wirklich in den Griff bekommen - mal waren sie stärker, mal schwächer ausgeprägt. Wobei ich mir einbilde, Fleischkonsum feuert das ganze noch an, ganz besonders Bratwürste (minderwertiges Fleisch? Phosphate? Sonstige Zutaten, die dem Fleisch beigemischt werden, von denen man lieber nichts wissen will? Hat jemand eine Erklärung?). Laboruntersuchungen ergaben dann sowohl einen Befall durch Pilze als auch durch Bakterien. Die Crux daran: Es läßt sich immer nur eines behandeln. Rückt man den Pilzen zu leibe, feiern die Bakterien Thanks Giving, konzentriert man sich auf die Bakterien, boomen die Pilze.

Nun hatte ich vor vier Wochen eine Blasenentzündung und bekam Doxycyclin AbZ (Wirkstoff Doxycyclin 1 H2O - 100 mg) verschrieben, was ich über zehn Tage eingenommen habe. Nach ca. zwei bis drei Wochen fiel mir auf, daß die Entzündungen der Kopfhaut auffallend gering waren, um nicht zu sagen, gänzlich weg. Cool dachte ich mir, auch wenn ich dem Frieden nicht wirklich traute. Weitere zwei bis drei Wochen später, nachdem das Doxycyclin abgesetzt war, stieg dann eine Party, wie ich sie noch nie erlebt habe.

Entzündungen auf der gesamten Kopfhaut in allen Stärkegeraden, Ausprägungen und Varianten. Egal wo ich mit der Hand hingriff - entweder verkrustet, entzündet, blutend, eiternd oder nässend - und das ohne ausdrücken. Es war so krass, dass ich Nachts von den Schmerzen nicht mehr schlafen konnte, die vom Druck der Kopfhaut auf dem Kopfkissen her rührten.

Davon angepisst, bin ich zum nächsten Hautarzt und bekam welche Empfehlung? Aknenormin! Irgendwie fühle ich mich bei dem Gedanken über mehrere Monate so heftige Mittel einzunehmen, aber nicht wohl. Zumal ich ja keine klassische Akne habe. Zusätzlich stelle ich es mir im geistigen Auge lediglich als "schwere Trockenzeit" für die Bakterien und Pilze vor, die, früher oder Später, nach dem der "Atomschlag" vorbei ist, eine nie da gewesene Renaissance feiern.

Daher nun meine Fragen:

a) Kennt jemand möglicherweise irgendwelche Naturheilmittel bzw. Großmutters "Geheimwaffe" (in Anlehnung an diese Erfolgsstory)?
B) Hat jemand ähnliche hartnäckige Leidenskarrierien hinter sich und ist dann doch auf den einen Arzt/Homöpathen getroffen, der ihm weitergeholfen hat?

Bin mit meiner Weisheit am Ende und hoffe hier vielleicht doch noch einen Rat zu finden.

So long,

Nicholas

 

 




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