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chronische Darmkrankheit durch Iso??

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Antworten zum Thema chronische Darmkrankheit durch Iso?? - Akne,Pickel und Mitesser

#1 sniper

sniper

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Geschrieben 05 October 2008 - 11:19 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich nun 2 Jahre hin- und her überlegt habe ob ich die Iso Therapie wirklich anfangen soll, habe ich mich dafür entschieden und nächste Woche geht es los....
In meinem Bekanntenkreis habe ich an 3 Leuten miterlebt, wie gut es geholfen hat.
Leider habe ich auch von einem Fall gehört, wo jemand durch die Behandlung eine irreversible Darmkrankheit davongetragen hat, die ihn jetzt in der Lebensqualität einschränkt.
Meint Ihr auch, dass das ein Extremfall ist und ich mich davon nicht verrückt machen lassen sollte? Oder ist es vielleicht doch nicht so selten?


Gruß sniper
26, w, im Moment BPO, Iso geplant

 

 

#2 new/era

new/era

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Geschrieben 05 October 2008 - 12:27 Uhr

Hallo Sniper,
also sowas hab ich bisher noch nich gehört :confused5:
Meine auch nich dass ich davon was in den Nebenwirkungen gelesen habe.

Ich bin kein Fachmann aber würde jetzt mal sagen lass dich davon nicht verrückt machen, denn dass ist wirklich ein Extremfall.

Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Therapie :)

hau rein:thumbsup:

new/era
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#3 Thinderella

Thinderella

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Geschrieben 05 October 2008 - 12:30 Uhr

Was für eine Darmerkrankung? ...

Lg
Ich hab ein dreckiges Mundwerk und ich weiß es zu nutzen :D

#4 Mia..

Mia..

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Geschrieben 05 October 2008 - 12:52 Uhr

Hallo,

also meines Wissens sind sämtliche NW, welche sich auf den Magen-Darm-Trakt beziehen als "sehr selten" eingestuft. D.h. 1 von 10.000 Patienten erkrankt. Allerdings ist da nirgends von chronischen Darmerkrankungen die Rede - wie z.B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn. Es ist lediglich von akuten Beschwerden zu lesen. Möglicherweise hat der Patient in dem Fall eine akute Erkrankung ignoriert (immerhin sind fast alle Untersuchungen in diesem Bereich unangenehm und irgendwie peinlich), sodass sie chronisch wurde. Oder sie wurde gar nicht durch ISO ausgelöst, sondern hat andere Ursachen.

Die NW verstärken sich auch mit der Höhe der Dosierung. Je nachdem, welche Dosis Du nehmen würdest, so sinkt und steigt das Risiko. Ich würde mich nicht verrückt machen und einfach während der Therapie meinen Körper genau beobachten. Sollten irgendwelche ungewöhnlichen Veränderungen auftreten, dann kannst Du sofort zum Arzt gehen und es prüfen lassen. Zur Not muss man dann die Therapie abbrechen.
"Gehe aufrecht, sonst kann die
Sonne Dir nicht ins Gesicht scheinen."

#5 Luana

Luana

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Geschrieben 05 October 2008 - 15:23 Uhr

@Sniper,

also verruckt machen lassen, musst du dich nicht, da diese NW eben als
sehr selten eingestuft wurde, doch unbekannt ist es keineswegs.

Google "swissinfo.ch" , "roaccutan" unter Suchen, zwei Jahre unter "Zeitraum".

Oder siehe der Beipackzettel Roaccutan, wo u.a. geschrieben steht;

"Vereinzelt wurden Beschwerden von seiten des Magen-Darm-Traktes beobachtet. Sie äußerten sich in Bauchschmerzen, Durchfällen und Blutungen aus dem Darm. Beim Auftreten entzündlicher Darmerkrankungen wie Dickdarmentzündung (Kolitis) oder Ileitis ist das Präparat abzusetzen. Einzelfälle von Hepatitis, die möglicherweise mit dem Präparat zusammenhängen, sind beobachtet worden. Für mit Roaccutan 20 behandelte Patienten mit hohen Blutfettwerten besteht das Risiko, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu entwickeln. Es sind seltene Fälle von tödlich verlaufender Bauchspeicheldrüsenentzündung bekannt (siehe »Warnhinweise«).

#6 sniper

sniper

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Geschrieben 05 October 2008 - 21:15 Uhr

Danke für Eure Antworten.
Na wollen wir den Teufel nicht an die Wand malen....
Morgen habe ich den Arzttermin und dann solls losgehen.

Grüße !
26, w, im Moment BPO, Iso geplant

#7 sniper

sniper

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Geschrieben 05 October 2008 - 21:27 Uhr

@Thinderella
welche Darmerkrankung weiß ich leider auch nicht... denke mal, Colitis U. so die Richtung?
Erschreckt hat mich die Tatsache, dass es zu einem chronischen Problem geworden ist.
Dass man während der Einnahme die ein oder anderen Nebenwirkungen, auch das Verdauungssystem betreffend, hat, ist ja nicht unüblich... Nur sollten diese nach Absetzen auch gerne wieder vorbeigehen....

Grüße
26, w, im Moment BPO, Iso geplant

#8 Widukind

Widukind

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Geschrieben 06 October 2008 - 04:04 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich nun 2 Jahre hin- und her überlegt habe ob ich die Iso Therapie wirklich anfangen soll, habe ich mich dafür entschieden und nächste Woche geht es los....


Gute Wahl! :thumbsup:

Meint Ihr auch, dass das ein Extremfall ist und ich mich davon nicht verrückt machen lassen sollte?

Ja.

#9 RnBCandy

RnBCandy

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Geschrieben 10 April 2009 - 15:33 Uhr

Ich nehme Iso seit drei Monaten und bei mir wurde gestern eine Colitis festgestellt.
Keine Ahnung, ob es von Iso kommt, mein Hausarzt meinte Nein.

Falls es Iso sein sollte, frag ich mich momentan, ob es das wert war, trotz der tollen Wirkung von Iso.

#10 Guest_franky_*

Guest_franky_*
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Geschrieben 10 April 2009 - 15:42 Uhr

wenn's von iso kommt,dann müßten deine beschwerden doch erst seitdem du iso nimmst aufgetreten sein.:confused:also wenn vor iso alles in ordnung war,dann.....

#11 Luana

Luana

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Geschrieben 10 April 2009 - 15:54 Uhr

@RnBcandy,

und wieso meint dein Hausarzt, es käme gerade nicht von Isotretinoin ???
Es gibt ja genug Warnungen, auch im Beipackzettel!
Siehe auch: Schweizer Pharmakonzern Roche von einem US-Gericht zu Schadenersatz verurteilt - swissinfo
oder google 'entzündliche Darmerkrankungen Isotretinoin'
Es ist keine unbekannte Tatsache. Die Pharmacie will es
zwar nicht zugeben, da es ihr ein menge Geld kosten würde.

Und deine Hausarzt meint, es käme nicht von Isotretinoin ???
Damit er keine Meldung ausfüllen muss für die zuständige Behörden
über unerwünschte Nebenwirkungen ?? Sich nicht noch mehr Arbeit
besorgt!
Es hört ja wohl nie auf......
Ich hoffe, dass du dich wieder erholst und pass auf dich auf !

Bearbeitet von Luana, 10 April 2009 - 16:11 Uhr.
Ergänzungen


#12 RnBCandy

RnBCandy

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Geschrieben 11 April 2009 - 12:18 Uhr

Gute Frage, ich bin ja mal gespannt, was meine Hautärztin sagt, ich gehe nächste Woche zu ihr.

Kann ich selbst so eine Meldung ausfüllen?
Andere sollen es wenigstens wissen, dass auch chronische Darmkrankheiten auftreten können...

Ich frage mich jetzt echt, ob es das wert war, und komme zu keiner Antwort...
Wenn die Therapie wenigstens abgeschlossen wäre...

Vor Iso hatte ich nämlich nicht diese Beschwerden, soweit ich weiß.

#13 Luana

Luana

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Geschrieben 11 April 2009 - 16:42 Uhr

UAW-Meldung: Meldung unerwünschter Nebenwirkungen

#14 Nautiqua

Nautiqua

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Geschrieben 01 November 2012 - 11:41 Uhr

Hallo,
ich bin 19 Jahre alt und möchte auch mal hier meinen Senf dazugeben bzgl des Isotretinoin/Aknenormin

letzens Jahres im Dezember habe ich auch mit der Roacuttan- Behandlung über 5 Monate angefangen. Meine Akne war mittelgradig bis schwergradig lt. Arztaussage.
Ich wusste einfach nicht mehr weiter, denn ich habe alle möglichen Cremes, Tablettenpräparate gründlich zu mir genommen. Hier und da hat sich vielleicht mal eine kleine Besserung gezeigt, das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich gerade nicht in einer Schubphase war.
Also los zum Hautarzt, der mir persönlich sehr forsch vorkam, aber ich wollte unbedingt meine Akne loswerden.
Angefangen habe ich mit 30mg ca. 2Monate lang und dies dann immer alle 2 Monate um 10 mg verringert, bis ich dann letztendes bei 10 mg angelangt war.
Jede 4 Woche war ein Blutabnehmen nötig und auch hier und da mal ein Arztgespräch, was mich aber überhaupt nicht über die Nebenwirkungen aufgeklärt hat.
Mein Arzt meinte nur und ich zitiere ..Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft es wird nichts passieren" .
Von Wegen :( . Während der Behandlung litt ich unter starken Depressionen und Selbstmordgedanken, weswegen ich auch unter freiwillige psychologische Behandlung kam. Nur leider war mir der Grund , oder bzw. ist mir der Grund immer noch nicht klar, warum ich unter diesen starken Depressionen litt.
Das typische psychologische Hintergrunderfragen, hat mir also nicht sonderlich weitergeholfen.
Nachdem lt. Hautarzt die Behandlung Anfang Mai 2012 abgesetzt werden konnte, ging es mir danach ein wenig besser.
Der Hautarzt erzählte mir auch noch, dass die Behandlung rechtzeitig abgesetzt werden musste, weil die Haut während und 2Monate nach der Behandlung sehr sonnenempfindlich ist.
In den ersten Monaten nach der Behandlung, war meine Haut und Lippen auch immer noch sehr trocken. Nach drei Moanten zeigte sich dann endlich eine Besserung. Rötungen verschwanden und Narben sind verblasst. Jetzt zum Zeitpunkt sieht man garnicht mehr das ich überhaupt noch Akne hatte. Nur hier und da kommen noch ein paar Pickel, auch Furunkel, oder Eiterpickel zum Vorschein.
Leider wurde am 18.Mai diesen Jahres eine Koloskopie durch geführt mit der Diagnose Colitis Ulcerosa. (untere Darm war leicht entzündet.)
Der Grund dafür war, dass ich plötzlich unter blutigen Durchfällen leiden musste und mir war nicht klar, Warum? Und ich schnellstens Hilfe anforderte.
Also bin ich ersteinmal zum Hausarzt gegangen der mich auf Hämorrhoiden testete, d.h er steckt sein Finger ca. 10 cm in mein After und guckt, ob sich etwas blutiges in meinem After befindet. Alles war in Ordung.
Ein sehr netter Mann, mein Hausarzt, der von seiner Seite aus viel gastroenterologische Erfahrungen in Baunschweig sammeln durfte.
Er schrieb mir Salofalk Klysmen 3g/60ml auf und Budenofalk, welches sich als nicht entzündungshemmend herausstellte.
Eine Besserung habe ich in den ersten 4 Wochen nicht wahrgenommen, weshalb ich noch eine zusätzliche Beihilfe bei einem Internisten in meiner Nähe anforderte.
Der schrieb mir Pentasa, Claversal unter anderem auch wieder Budenofalk auf.
Auch wieder vergingen ein paar Monate mit fast wöchentlichen Hausarztbesuchen, wobei es einfach nicht zu einer Besserung kam.
Zu meinem Wesen, muss ich sagen, dass es vielleicht auch an mir gelegen haben könnte, weil ich nicht immer der Arztanordnung und Therapie gefolgt bin.
Also habe ich mich wieder ein 2tes Mal stationär aufnehmen lassen, wo eine Kolo durchgeführt wurde, wieder mit der Diagnose( Leichtgradige Colitis ulcerosa oder ähnlich.) Doch diesesmal wurden keine Medikamente aufgeschrieben, da ich dem Internisten erläutert habe, das keine der Präparate bei mir angeschlagen haben.


Im September diesen Jahres entschiede ich mich für eine ambulante gastroenterologische Behandlung, wo ich auf Lactoseunverträglichkeit getestet wurde.
Habe ich zum Glück nicht :)
Eine Woche später wurde eine kleine Darmspiegelung durchgeführt ohne Schlafspritze, wobei die beiden größeren vorher mit einem Schlafmittel durchgeführt wurden.
Auch hier wurde eine geringerade Colitis festgestellt und mir wurde erstmals eine Kortison (Prednisolontherapie) vorgeschlagen, wo ich natürlich zustimmte mit Hoffnung auf eine Besserung.
1-3 Tag: 100mg
4-8 Tag: 80mg
8-16 Tag: 60mg
Bis hin auf 10mg
Leider wurde plötlzlich alles schlimmer, Heftige Diarrhöen, bis zu 40 am Tag.
Mir ging es so schlecht das ich über 3 tage keine Nahrung und nicht wirklich viel trinken konnte, weil alles wieder rauskam. Anfang des 2 Tages haben sich Durchfälle und Erbrechen kombiniert und so wie es dann immer ist, ist nach einiger zeit nichts mehr Im Magen.
Dies hat mich völlig dehidriert. Daraus zog sich als Resultat, das ich mein Antibiotika, Kortison und andere diverse Darmflora fördende Mittel, welches mein Gastroenterologe mir aufschrieb, nicht mehr zu mir nehmen konnte.
Also wieder zum Hausarzt, der mir eine Überweisung ins Krankenhaus gab.
Im Krankenhaus efolgte dann eine Kortisonstoßtherapie von 2x100mg täglich über 6 Tage.
Es zeigten sich keine Besserungen und die Durchfälle blieben gleich. Mir kam es so vor, als o die Ärzte nicht wussten, was sie mit mir anstellen.
Denn alles deutete ja auf einen Infekt hin. Auch meine Mutter war der gleichen Meinung.
Nun wurde wieder eine Koloskopie gemacht, wo eine schwergradige Colitis Ulcerosa. Laut Arztbrief (Sigma und Rektum mit deutlicher Entzündung und Ulcerationen.)
Diese Spiegelung war für mich die angenehmste, denn alle waren mir sehr symphatisch und ich wurde diesesmal auch super aufgeklärt, wo ich einiges an Wissen mitnehmen durfte.
Auch ein Magenspiegelung (Proximale Intestinoskopie), wurde am 22.10 durchgeführt, mit der Diagnose leichte Entzündung mm Magen, große axiale Hernie und eine Schleimhautrötung/Schleimhauteinblutungen.

Wie auch immer: Nach der Koloskopie am 16.10 wurde die Steroidtherapie abgesetzt und mit einer Antibiotikabehandlung weitergemacht, weil das Mikrolabor bei mir eine Salmonellenenteritis festgestellt wurde.
Also wurde ich in Quarantäne gebracht und habe so ca. eine Woche mit einer Antiobiotikainfusion ( Ciprofloxacin), Eisen, Trinknahrung. Irgendso ein weißes Zeug, was mich ziemlich oft auf Toilette gingen lies. Noch öfters als vorher. Schon nach 3 tagen ging es mir schlagartig besser und auch die blutigen Durchfälle wurden dicker und das Blut auch durchaus weniger, weshalb ich am 23.10 enlassen wurde mit ausstehender Diagnose, ob nun Colitis Ulcerosa, oder Morbus Chron.

Am 29.10 war die Antiobiotikabehandlung zu Ende.
Zur Zeit nehme ich 2x2 500mg Mesalazin mo. und abends in Verbindung mit Pantoprazol zu mir. Ich habe deutlich weniger Stuhlgänge mit blutigen Durchfällen am Tag. ( Ca 6)
Der Chefarzt hat mir auch versucht zu erläutern, dass diese Salmonellen durchaus diese Durchfälle verstärkt haben und die Verdauung beschränkt haben.
Nun bin ich stolz, doch noch eine Besserung zu fühlen, wobei ich denke das jeder anders auf eine Steroidbehandlung reagiert und die Chronische Erkrankung abklingen lässt. Nur leider hat es bei mir zu diesem Zeitpunkt nicht gewirkt, Es kann auch an den Salmonellen gelegen haben.
Ich werde es wohl anschließend nochmal austesten, wie mein Köper jetzt auf das Kortison reagiert.

Natürlich bin ich mir nicht sicher, ob die Darmerkrankung mit dem Aknenormin zusammenhängt.
Nur stellt sich mir am Ende die Frage, was ist nun besser?

Und ich Danke euch Allen fürs Zuhören und wünsche euch ebenfalls viel viel viel Glück :)





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