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Akne ist kein Alltagsproblem

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Antworten zum Thema Akne ist kein Alltagsproblem - Akne,Pickel und Mitesser

#1 akneforum

akneforum

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  • 94 Beiträge

Geschrieben 19 August 2008 - 03:09 Uhr

Quelle: rga-online.de

In der Pubertät verändert sich vieles – auch die Haut. Morgens entdeckt man im Spiegel einen Pickel auf der Stirn und einen auf dem Kinn. Panik bricht aus, und wir versuchen diese zwei roten Ungeheuer „unsichtbar“ zu machen.

Doch Vorsicht im Umgang mit Pickeln und Akne. X-ray hat mit einem Experten gesprochen.

„Über Akne existieren viele Ammenmärchen“, sagt Hautarzt Arne König. Akne gehöre zur Pubertät dazu. Aber solche Sätze wie „Wenn du heiratest oder Geschlechtsverkehr hast, dann geht es wieder weg,“ seien nicht richtig.

Wenn ein Jugendlicher hin und wieder zwei oder drei Pickel habe, dann solle dies nicht überbewertet werden. „Aber von wenigen Pickeln kann Akne entstehen.“

Ursache von Akne ist die Entzündung der Talgdrüsen, die die feinen Gesichtshaare umgeben. Dabei spielt das männliche Hormon Testosteron eine wichtige Rolle. In der Pubertät wird dieses Hormon sowohl im Körper von Mädchen als auch von Jungen verstärkt produziert. Dies bewirkt, dass die Fettproduktion in den Talgdrüsen steigt. In den Drüsen „ernähren“ sich Bakterien von diesem Fett. Aber das „Überangebot“ an Fett führt auch zu Entzündung – und dann entstehen Pickel oder Pusteln.


Mitesser und Pusteln treten einzeln und gehäuft auf.

„Akne kann in verschiedenen Formen auftreten. Der Betroffene kann dann nur Mitesser haben oder nur Pusteln, oder aber beides.“ Wenn Pickel häufig auftreten, dann solle man lieber einmal zum Arzt gehen, sagt Arne König. „Er kann dann klären, ob es sich um Akne handelt oder nicht und die richtige Behandlung finden.“

Akne kann auch kraterförmige Narben hinterlassen, unabhängig davon, ob es eine starke oder leichte Akne ist. Wichtig sei, dass die Pickel nicht ausgedrückt werden oder zerkratzt. „Das führt zu Narben und auch zu weiteren Entzündungen, also Pickeln.“ Aber das könne auch ohne das Herumdrücken passieren, deshalb sei eine richtige Behandlung wichtig, erklärt Hautarzt König.

Ein „Ammenmärchen“ sei die Behauptung unreine Haut wäre schmutzig und müsse „rein gewaschen” werden. „Oft hilft häufiges Waschen nicht, denn die Reinigungsmittel reizen die Haut so sehr, dass es zu Rötungen kommt. Die normalen Hygiene-Maßnahmen sind ausreichend,“ sagt der Hautarzt. Die schwarze Farbe der Mitesser sei kein Schmutz, sondern der Hautfarbstoff Melanin. „Bei Menschen die unter Albinismus leiden, sind die Mitesser weiß, weil ihre Haut keine Farbpigmente hat.“

Die Ernährung habe keinen Einfluss darauf, ob jemand Akne bekommt oder nicht. Also Schokolade oder fettiges Essen fördert keine Akne, aber geht trotzdem auf die Hüfte. Die Vitamine B2, B6 und B12 verschlechtern die Akne, wenn sie durch die Einnahme von Vitamintabletten überdosiert werden. Auch Anabolika oder cortisonhaltige Medikamente verschlimmern die Akne.

Manche Anti-Baby-Pillen können eine Akne-Behandlung bei jungen Mädchen unterstützen, weil sie die männlichen Hormone blockieren. „Mädchen, die unter starker Akne leiden, haben nicht mehr männliche Hormone im Körper als andere Mädchen auch. Sie reagieren empfindlicher auf diese, und daraus entstehen die Pickel.“ Auch in der Menstruationsphase vermehren sich die Pickel, weil sich der Hormonhaushalt verändert.


Make-up verschlimmert Pickel.


Jeder möchte Akne wieder los werden. „Mit dem Abschluss der Pubertät verschwindet sie in der Regel. Für die Behandlung braucht es Geduld,“ weiß Arne König. Mädchen, die mit einer dicken Schicht Make-up versuchen die Pickel zu verdecken, würden es nur schlimmer machen. Denn unter der dicken Decke würden sich die Bakterien vermehren. Arne König rät: „Gut dagegen sind die Abdeckstifte aus der Apotheke, die gleichzeitig auch entzündungshemmend wirken.”

Vom Solarium rät Arne König ab: „Das hilft nicht gegen die Akne und die Hautalterungsschäden sind massiv.“ Auch in vielen Akne-Foren im Internet würden falsche Informationen verbreitet. Da sollten die Jugendlichen aufpassen und lieber zu einem Arzt gehen.

„Akne ist kein banales Alltagsproblem.“ Schwere Akne könne auch eine Depression auslösen. Wichtig sei die richtige Behandlung, damit nicht Narben entstehen, unter denen die Psyche später noch stark leiden könne.

 

 

#2 Thinderella

Thinderella

    Erfahrener Benutzer

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Geschrieben 19 August 2008 - 06:11 Uhr

Interessant zu lesen .... also finde ich zumindest ....
Ich hab ein dreckiges Mundwerk und ich weiß es zu nutzen :D

#3 schnappifant2

schnappifant2

    Erfahrener Benutzer

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Geschrieben 20 August 2008 - 10:35 Uhr

Ja, ist wirklich informativ.
Nichtsdestotrotz werde ich nach meiner Fraxel-Therapie wohl einige Male ins Soli gehen, damit ich wieder eine gesunde Hautfarbe bekomme.

Btw. bist du das auf deinem Profilbild @Thinderella ? ^^

#4 Thinderella

Thinderella

    Erfahrener Benutzer

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Geschrieben 20 August 2008 - 10:39 Uhr

Ja ich werd nach der Therapie sicher auch wieder ins Soli gehen ggg noble Bläße hin und her ;) ...

Ja das bin ich ... ist noch aus der Zeit, wo meine Haut halbwegs in Ordnung war (wirklich reine Haut hatte ich nie) ... doch die großen Knoten und das alles, die kamen erst vor 1 1/2 Jahren .... :(
Ich hab ein dreckiges Mundwerk und ich weiß es zu nutzen :D

#5 schnappifant2

schnappifant2

    Erfahrener Benutzer

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Geschrieben 20 August 2008 - 13:50 Uhr

Die Knoten gehen wieder weg. Aber immer dran denken: Nicht drücken, kratzen, etc.

Siehst nach deiner Therapie bestimmt wieder so aus wie auf dem Bild, wenn nicht noch besser :coolgleamA: :thumbsup:





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